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Manipulation der Stromzähler
Die Strom- und Energiepreise kennen seit einiger Zeit nur noch eine Richtung – nach oben. Viele Verbraucher und Verbraucherinnen setzen sich daher intensiv mit „kreativen“ Sparmethoden auseinander, um Kosten zu reduzieren. Wie sollten sie besser nicht reagieren?
Jens Blaffert: Ja, seit dem Anstieg der Energiepreise sehen wir wieder verstärkte Sparbemühungen seitens der Verbraucher, die nicht ganz gesetzeskonform sind. Diese reichen dann von der Anzapfung fremder Stromanschlüsse bis zur Manipulation vom eigenen Stromzählern.
Wie geht die Manipulation vonstatten? Können Sie dies bitte einmal näher ausführen?
Bei den alten analogen Zählern gibt es schon seit Jahrzehnten Versuche, den Stromverbrauch von außen am Zähler oder durch Manipulation am Zählwerk direkt vermeintlich zu reduzieren.
Beliebt ist z.B. der Einsatz von Magneten, die das Zählerrad verlangsamen oder auch die Öffnung des Zählers, um das „Zählerrad“ mechanisch zu bremsen.
Von einem Kavaliersdelikt kann man hier ja nicht mehr sprechen. Wie beurteilt das denn der Gesetzgeber?
Im Allgemeinen gilt: Wird jemand beim Versuch Strom zu klauen oder beim Diebstahl selbst erwischt, dem droht gemäß § 248 c Abs. 1StGB "Entziehung elektrischer Energie" eine Freiheitsstrafe bis zu fünf Jahren oder eine Geldstrafe. Wer den Zähler manipuliert, läuft Gefahr, wegen Betruges und/oder Sachbeschädigung eine empfindliche Strafe zu kassieren. Das sind Delikte, die man wirklich nicht als „Kavaliersdelikt“ bezeichnen kann, sondern ernste Straftaten, die auch erhebliche Folgen für die Täter haben können.
Was aber viele nicht bedenken: Die Manipulation kann richtig teuer werden!
Richtig, der Versorger wird über den Zeitraum der Manipulation die Verbrauchswerte neu auf einer Schätzung abrechnen und darf zusätzlich für bis zu 6 Monate die doppelten Stromkosten als Vertragsstrafe verlangen! Da können schnell einige hunderte bis tausende Euro zusammenkommen.
Wie hoch sind denn die Chancen, mit der Manipulation durchzukommen?
Sehr gering: Die Manipulation eines Stromzählers fliegt i.d.R. schnell auf, denn ein unplausibler Verbrauch erweckt ganz schnell Aufmerksamkeit beim Versorger und auch beim Austausch oder bei der Ablesung durch den Netzbetreiber werden der Siegelbruch, Kratzspuren auf der extrem empfindlichen Messscheibe oder ein Magnet, oder auch die Spuren, die er am Zähler hinterlassen hat, schnell entdeckt.
Auch der aufmerksame Nachbar oder Vermieter erkennen schnell eine Manipulation oder eine Abzweigung in Gemeinschaftsanlagen.
Zu allem Überfluss hat außerdem ein starker Magnet oftmals eine umgekehrte Wirkung auf den Zähler: So kann es sein, dass sich z.B. nach Entfernung des Magneten, um die Manipulation zu vertuschen, sich der Zähler deutlich schneller als vorher dreht und damit den vermeintlichen Einspareffekt in kürzester Zeit aufhebt und das Gegenteil bewirkt. Um Strom zu sparen, gibt es diverse Möglichkeiten. Zähler zu manipulieren, ist keine davon!
Wie kann KSP Versorgern dabei helfen, ihre Ansprüche durchzusetzen?
Da Stromdiebstahl kein Kavaliersdelikt, sondern eine echte Straftat ist, ist auch bei einem derzeitigen Anstieg die absolute Zahl der Stromdiebstähle noch recht gering.
KSP nimmt sich jedoch dieser Verfahren an und setzt gegen die Täter die neu berechneten Verbräuche und Vertragsstrafen durch, kümmert sich um die Beweissicherung hinsichtlich der Manipulationen und initiiert auch entsprechende Strafverfahren gegen die „Stromdiebe“.
KSP setzt für Energie – und Wasserversorger sowie für Netzbetreiber Liefersperren und Zutritt zu Zählern zur Ablesung und zum Austausch durch. Im Rahmen dieser Tätigkeit fallen oftmals Manipulationen auf, die wir direkt zum Anlass nehmen, die Vorgänge genauer zu prüfen und das weitere Vorgehen mit unseren Mandanten dann zur Verfolgung entsprechender Schadensersatzansprüche abzustimmen.
Lassen Sie uns in die Zukunft gucken: Was unternehmen Versorger gegen die Manipulationsversuche?
Der Magnettrick oder die mechanische Einflussnahme verlieren bald ihren zwielichtigen Erfolg: Mit dem Ausrollen von modernen Messeinrichtungen ist eine mechanische Manipulation in dieser Form nicht mehr möglich. Die neue Zählergeneration ist deutlich sicherer, aber wir dürfen abwarten, welche dunkle Kreativität Mittel und Wege findet, um auch diese Barrieren zu überwinden. Aber selbst, wenn: ein zu geringer Strom- Wasser- oder Gasverbrauch gibt immer Anlass zu einer berechtigten Prüfung der Anlage, die nötigenfalls auch gerichtlich von KSP durchgesetzt werden kann!